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Eingangseitig liegt ein zweites Gebäude, das neben der Rezeption und einem Café das öffentliche Meerwasserschwimmbad enthält. Ebenfalls ist hier das gesamte Angebot für Fitness angesiedelt, sowie die kleine Theaterbühne. Um die Kleingliederigkeit der Bebauung zu gewährleisten, werden die weiteren ca. 350 Betten in zwei Wohndörfern mit insgesamt ca. 70 eingeschossigen Gästehäusern mit je ca. 80 qm Grundfläche verwirklicht. Das Landschaftsbild - auch in Bezug auf Nahräume - wird so nicht prinzipiell angetastet, sondern durch die Architektur „erhöht“, d.h. bestehende Formen werden unterstützt.
Die bauliche Konzeption Das Gesundheitszentrum Rügen soll ein neuen Massstab für das ökologische Bauen setzen. Bei der Errichtung der Gebäude sollen überwiegend umweltverträgliche, langlebige sowie natürliche Baustoffe und Ausstattungsmaterialien zur Anwendung kommen, die frei von Allergien auslösenden Inhaltsstoffen sind. Baustoffe und Materialien, die im wahrnehmbaren Bereich verwendet werden, sollen durch ihre Beschaffenheit, Farbe, Oberfläche, Geruch usw. positive Reize auf den Patienten ausüben.
Städtebauliche und architektonische Idee
Die Gebäudeformen sind aus der Landschaft heraus entwickelt. Sie fügen sich in die Topographie ein und werden so Teil der Landschaft. Das Gebäude hebt sich gegenüber dem Naturraum kaum mehr ab. Dies wird dadurch erreicht, dass das Gelände behutsam modelliert wird, und somit die Gebäudeformen mit begrünten Dächern sich der Landschaftsform optisch anpassen.
Die Wege im Außenbereich werden durch dünenartige Bereiche hindurchgeführt, um möglichst viele windgeschützte Bereiche für den Spaziergänger zu kreieren. Glasflächen, die im wesentlichen nach Süden ausgerichtet sind, bilden Strukturen, die leicht wirken und Innenräume mit den Außenräumen verbinden. Das Naturheilzentrum wirkt auf den Fussgänger bereits von Aussen als harmonisierender Raum
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